Merkblatt für den Umgang mit Ihrem Ballon

Ballons im Frühjahr, Herbst und Winter:

  1. Bei Kälte ziehen sich die Ballons zusammen.
  2. Bei Wärme dehnen sich die Ballons wieder aus.
  3. Ballons im Auto NICHT IM KOFFERRAUM transportieren (Beschädigungsgefahr) sondern im Innenraum (Rückbank).
  4. Nachts die Ballons nicht im Auto lagern. (Es besteht die Gefahr, daß aus aufgrund niedriger Temperaturen zusammengezogenen Ballons Helium entweicht.
  5. Das Auto nicht überheizen. (Kann zum Platzen von Ballons führen).

Ballons im Sommer:

  1. Heiße Luft aus dem Auto lassen.
  2. Lüftung oder Klimaanlage einschalten und losfahren.
  3. Ballon möglichst nicht im Kofferraum lagern oder fahren. (Stauhitze und Beschädigungsgefahr)
  4. Wenn Sie den Ballon bei großer Hitze im Auto lagern, kann er platzen.

Umgang:

Folienballons sind elektrisch leitfähig und daher von Strom fernzuhalten. Die Beschichtung von Folienballons ist nicht immer wasserfest, evtl. können durch Regen Flecken zurückbleiben. Helium reagiert auf Temperaturveränderungen: bei Hitze dehnt es sich aus, bei Kälte zieht es sich zusammen. Bei einem Temperaturanstieg von 10 Grad oder mehr gegenüber der Abfülltemperatur, kann es sein, dass ein voll aufgeblasener Folienballon an den Schweißnähten platzt! Setzen Sie deshalb einen mit Helium gefüllten Ballon im Sommer nicht der direkten Sonneneinstrahlung aus, überhitzen Sie bei kalten Temperaturen nicht ihr Auto, bei dem Transport und lassen Sie ihn auch nicht unter einem heißen Halogenstrahler schweben. Bei Temperaturabfall zieht sich das Helium/die Luft im Folienballon zusammen, nicht aber die Folie. Der Ballon sieht dadurch aus als hätte er einen Defekt. Bei Temperaturanstieg dehnt sich das Füllmedium wieder aus. Latexballons bestehen aus biologisch abbaubarem Naturlatex und können allergische Reaktionen hervorrufen. Mit Helium gefüllte runde Latexballons mit einem Durchmesser von 11/12 inch (28 -30 cm) schweben ca. 6-8 Stunden, herzförmige Latexballons mit einer Breite von 30 cm schweben ca. 4 Stunden – jeweils abhängig von der Beschaffenheit des Umgebungsklimas (bei kühler Umgebung länger). Ab 30 Grad ist damit zu rechnen, dass Ballons schon bald, nachdem sie aufgeblasen wurden, platzen. Um Latexballons auch bei Temperaturen über 25 Grad möglichst lange zu erhalten, sollten Sie folgendes beachten:

  • Ballons mit hellen Farben bevorzugen, Ballons mit dunklen Farben vermeiden.
  • Runde Ballons bevorzugen, herzförmige Ballons vermeiden, da diese durch die hohe Spannung an der oberen Einbuchtung leichter platzen als Rundballons.
  • Ballons vor direkter Sonneneinwirkung schützen.

Unabhängig von der Füllung (Luft oder Helium) verändert sich bei jedem Latexballon nach einigen Stunden das Aussehen seiner Oberfläche. Dieses ist normal und muss bei Latexballons hingenommen werden.

Für Ballonflugaktionen beachten Sie bitte die Vorschriften der Deutschen Flugsicherung.

Umgang mit Ballongasflaschen und Ballonfüllventilen

  1. Gasflasche gegen umfallen sichern und Flaschenkappe abschrauben. Der Ventilanschluss der Flasche und Armatur darf nicht verschmutzt sein! Ballongas nicht einatmen.
  2. Ballongasventil im Uhrzeigersinn handfest auf das Flaschengewinde drehen. (ohne Hilfsmittel, wie Schraubenschlüssel, Zange, etc.)
  3. Seitlich stehend Flaschenventil langsam, gegen den Uhrzeigersinn öffnen.
  4. Latexballon über die Gummispitze schieben und durch gefühlvolles abknicken, den Ballon füllen. Hat der Ballon die gewünschte Größe erreicht, Gummispitze loslassen, Ballon abziehen, zudrücken und verschließen.
  5. Bei längerer Unterbrechung oder am Ende der Befüllung, das Flaschenventil im Uhrzeigersinn per Hand fest zudrehen. Die Ballongasflasche muss für den Rücktransport nicht entleert werden.
  6. Den Restdruck der Armatur durch abknicken der Gummispitze ablassen und die Armatur gegen den Uhrzeigersinn abschrauben.
  7. Die Flaschenkappe wieder aufschrauben. (Transportieren Sie Ballongasflaschen bitte nur nach dem Abschrauben des Ballongasventils und mit aufgeschraubter Stahlkappe!)
  8. Bei Massenstarts und in Flughafennähe muss eine Genehmigung der Deutschen Flugsicherung eingeholt werden!